Nachdem vergangene Woche der erste Teil der Blog-Studie des Smashing Magazine online ging, steht nun der zweite Teil zur Verfügung. Nach Layout und Typografie geht es diesmal um strukturelle und technische Elemente. Hier einige (aber nicht alle!) Ergebnisse:
Das George Eastman House hat historische Fotografien in die Flickr Commons gestellt und damit zur freien Verwendung freigegeben. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die Daguerreotypisten Southworth und Hawes – wahre Meister ihres Fachs.
Dass Webdesign Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen sein kann, ist nichts Neues. Doch während sich vielerorts auf Untersuchungen der Usability beschränkt wird, widmet sich das Smashing Magazine nun einem anderen Aspekts jeder Website: dem Design. Die Autoren greifen dabei auf die 50 größten Blogs zurück, die in den Technorati Top Blogs geführt werden. Ausgeschlossen wurden soziale Netzwerke und Blogs, die über Verfahren wie Backlinks in Wordpress-Themes populär geworden sind.
Nachdem die Library of Congress ihre Werke als Commons bei Flickr eingestellt hat, sind mittlerweile einige weitere Sammlungen dazugekommen. Einige Höhepunkte habe ich hier kurz herausgesucht. Weitere folgen.
Typografie ist weit mehr als das bloße Zeichnen von Buchstaben – hinter einer guten Schrift steckt richtig viel Detailliebe. Schriftdesigner Jos Buivenga gewährt Einblicke in den Entstehungsprozess der Schrift Anivers.
Der Tenor dieser Beiträge ist zumeist, dass sich das Fernsehen verändert oder verändern muss. Und obwohl ich dieser Meinung als langjähriger Nicht-Fernseh-Besitzer zustimme, möchte ich mich mit diesem Beitrag einmal in die Köpfe der „anderen“ hereinversetzen: nämlich denjenigen, die ihren Computer nicht grundsätzlich eingeschaltet lassen und im Web unterwegs sind, sondern als reines Arbeitsgerät sehen. Wie tot ist das Fernsehen also für einen Fernsehzuschauer?
Als ich vor einigen Wochen über die Radiohead-OK X-Tributes bloggte, wurde ich auf sie aufmerksam: Mobius Band. Damals haben sie mich mit ihrer eigenwilligen Interpretation vom "Subterranean Homesick Alien" beeindruckt: das todtraurige Original wurde zum stampfenden, irgendwo zwischen Drum'n'Bass und Indiepop gelegenen Stück mit Echoschleifen und atmosphärisch wabernden Klängen.
Dieses Jahr, am 10. Dezember, jährt sich zum hundertsten Mal der Geburtstag eines der bekanntesten Komponisten des letzten Jahrhunderts. Olivier Messiaen, in Avignon geboren, hat kategorisch musikalische Begriffe wie Modi und Skalen abgelehnt und verfolgte ein anderes Konzept: er beschrieb Assoziationen von Farben und Musik, im Fachjargon Synästhesie genannt. Auf dieser Annahme hat er seine Kompositionen aufgebaut.
Die amerikanische Library of Congress ist dabei, seine Sammlung öffentlich bei Flickr Commons ins Netz zu stellen. Für den Nutzer bedeutet das: endloses Stöbern in wertvollen historischen Aufnahmen.