Beim Tag der Medienwissenschaft feierte die Trierer Medienwissenschaft mit spannenden Themen ihren 15. Geburtstag. Stefan Raues Vortrag über Trimedialität beim MDR punktete mit Praxisnähe, blieb beim Internet aber blass. Zentrale Frage der Podiumsdiskussion: Können Journalisten die digitale Zukunft überhaupt mitgestalten?
Da ist es also, das Leistungsschutzrecht. Beschlossene Sache, Suchmaschinen sollen Verlagen Lizenzgebühren zahlen. Ein beispielloser Kampf gegen die Vernetzung steht bevor.
In der Demoszene entstehen digitale Kunstwerke in winzigen 64k-Dateien, in denen sich live vom Computer errechnete Effekte überschlagen – und meist die technischen Grenzen des Geräts zu überschreiten scheinen. Eine freie Dokumentation (CC BY) erklärt euch den Werdegang der Szene und stellt einige der Protagonisten vor.
Die SPD-Fraktion im Trierer Stadttag lud gestern Abend zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Facebook in der Stadtplanung“ in die ehrwürdigen Barockhallen des Kurfürstlichen Palais. Klar, dass ich da sein musste. Zu hören gab es viele spannende Aspekte des Themas – doch bei liquid democracy verschenkte man eine Chance.
Am vergangenen Wochenende war ich in Köln beim neunten Educamp – einem Barcamp über Bildung mit den Neuen Medien. Hier kommt mein kleiner Rückblick – mit Lernapps ohne Programmierkenntnissen, Screencasts in der Schule, digitalen Lerntypen, der Identität in digital sowie einigen Überlegungen zum Verhältnis von Medien, Wissen und Lernen.
Die Koalition ist sich einig, dass unbedingt ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger her müsse, das kommerzielle Verlinker zur Kasse bittet. Das ist ein „schwarzer Tag für das Urheberrecht“, und Auswirkungen wird es auch hier geben.
Becky Hogge hat mit „Barefoot into Cyberspace“ ein freies Buch über die digitale Gegenkultur veröffentlicht. Sie schreibt über Hacker und Visionäre, die in den Kommunikationstechnologien eine Chance auf eine freiere Gesellschaft sehen oder gesehen haben. Ob die Leser damit diese digitale Gegenkultur verstehen können?
Ansgar Heveling ist trending topic. Der Abgeordnete der Union hat in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt seine Ansichten zur Netzgemeinde geäußert (Tim Pritlove hat den Beitrag vertont) und offenbart dabei derart viele argumentative Schwachstellen, dass man sich fragt, ob er das wirklich ernst meint.
Vor einigen Tagen fand ich einen spannenden Beitrag von Jonathan Stray über Journalismus als redaktionelle Suchmaschine. Darin entwirft er Journalismus als ein System, um über die Welt zu lernen.