Podcasts begleiten mich seit vielen Jahren und haben den Raum eingenommen, den bei anderen Menschen wohl das Radio einnimmt. Nach langer Abstinenz wird nun meine Reihe mit Podcast-Empfehlungen reaktiviert. Erster Kandidat: Der Soziopod, ein Theorie-Podcast mit viel Gehalt.
Vor einigen Tagen fand ich einen spannenden Beitrag von Jonathan Stray über Journalismus als redaktionelle Suchmaschine. Darin entwirft er Journalismus als ein System, um über die Welt zu lernen.
Vor kurzem habe ich mich mit der Frage beschäftigt, ob ein Film in der Lage ist, wissenschaftliches Wissen zu transportieren. Damit meine ich nicht die mehr oder weniger seriösen Wissenschaftssendungen im Fernsehen, die eher zur Popularisierung von wissenschaftlichem Wissen beitragen. Ich meine auch nicht den Film als Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung in der Filmwissenschaft. Vielmehr geht es mir um die Frage, ob der Film einen wissenschaftlichen, kontroversen Sachverhalt angemessen vermitteln kann. Ausgangspunkt war dabei eine noch nicht veröffentlichte Untersuchung, die im Fach Pädagogik an der Universität Trier durchgeführt wurde: ein Vergleich der Vermittlungsmethoden Film und Text im Hinblick auf die Lernwirksamkeit bei der Beschäftigung mit wissenschaftlichem Wissen.
Der Tenor dieser Beiträge ist zumeist, dass sich das Fernsehen verändert oder verändern muss. Und obwohl ich dieser Meinung als langjähriger Nicht-Fernseh-Besitzer zustimme, möchte ich mich mit diesem Beitrag einmal in die Köpfe der „anderen“ hereinversetzen: nämlich denjenigen, die ihren Computer nicht grundsätzlich eingeschaltet lassen und im Web unterwegs sind, sondern als reines Arbeitsgerät sehen. Wie tot ist das Fernsehen also für einen Fernsehzuschauer?
Matthew Pillsbury ist ein Fotograf aus den Vereinigten Staaten (geboren am 25. November 1973), auf den ich im Rahmen einer Ausstellung in Lyon aufmerksam wurde. Pillsbury hatte zusammen mit Julia Fullerton-Batten den „Prix de la Fondation pour la Photographie HSBC“ 2007 gewonnen.