Gitarre in der Hand und Kunst im Kopf: Noise-Pop von Pink Noise
Zeit, euch einer meiner liebsten musikalischen Entdeckungen der letzten Wochen vorzustellen: Pink Noise. Deren EP „Here Is Happiness“ bekomme ich schon eine ganze Weile nicht mehr aus meiner Playlist.
Die New Yorker Pink Noise (mit Tel-Aviv-Background) – englisch für „rosa Rauschen“, bei dem die höheren Frequenzen beständig an Amplitude abnehmen – besteht aus dem Brüderduo Yuval (Gitarre, Samples) und Itamar Ziegler (Gitarre, Bass), Sängerin und Bassistin Sharron Sulami und Schlagzeuger Yuval Lion. Schön nervöser Noise-Pop.
EP „Here Is Happiness“ – bei uns nicht ohne Weiteres zu bekommen…
Okay, here's the tricky part. „Here Is Happiness“ ist nicht ohne Weiteres zu erwerben, sondern erscheint exklusiv bei eMusic – einem in den Vereinigten Staaten recht etablierten Download-Abo-Dienst (allerdings jederzeit künd- und pausierbar sowie mit günstigen Preisen), der in Europa nicht richtig Fuß fassen mag. Wer Hintergründe wissen will: Ich habe eMusic vor einer geraumen Weile mal bei den Netzpiloten reviewt – aber Vorsicht, mittlerweile hat sich das Abrechnungssystem verändert, so dass die im Artikel angegebenen Preisstufen nicht mehr stimmen.
Update 28. März 2011: Mittlerweile ist „Here Is Happiness“ bei Bandcamp zu hören und zu erwerben.
Allerdings könnt ihr euch trotzdem den Sound von Pink Noise auf die Ohren legen – im November 2009 hat die Band eine Live-Version ihres Albums im Brooklyner Vibramonk Studio eingespielt, von der sie einige Songs online gestellt haben. Für die Videos zeichnet Regisseur Geoffray Barbier verantwortlich:
Das sind vielversprechende Ausblicke auf ihr nächstes Album „What Would Happen If Someone Finds Out?“, das demnächst erscheinen soll – ein Veröffentlichungsdatum gibt es noch nicht. Ich behalte sie auf dem Schirm – und ihr solltet das auch tun.