Textadventure mit Pacman
Pacman als Textadventure? Ein spannendes Experiment von N. Landsteiner.
Bei René von Nerdcore gesehen: das Pacman Textadventure. Eigentlich muss ich da wenig zu sagen, ich mache es aber doch. Textadentures sind jene heute weitgehend verschollenen, in den 70er und 80er Jahren aber wahnsinnig beliebten Spiele, in denen man ellenlange Texte lesen musste (so Schnickschnack wie Grafik ist halt noch nicht so alt) und anschließend durch Tippen von Buchstaben angeben durfte, wo man gerne hingehen möchte. Dann erzählt ein neuer, ellenlanger Text, was einen an der nächsten Kreuzung erwartet. Das ist tatsächlich spannender als man denkt, zumal mein erstes (und wohl auch auf ewig einziges) BASIC-Programm ein sehr simples Textadventure war.
Pacman ist ein anderer alter Bekannter und besteht aus nichts weiter als einem gelben Kreis mit einem größer und kleiner werdenden Spalt als Mund. Pacman hat traditionell immer Hunger und ernährt sich von gelben Pixeln auf dem Bildschirm. Allerdings hat Pacman wie die meisten Lebewesen natürliche Feinde in Form von bunten Geistern, die zu Beginn jedes Levels in einem Quadrat in der Bildschirmmitte festsitzen, dann aber rauskommen und Pacman jagen. Gegen diese Geister hilft nur Weglaufen oder eines der zufällig erscheinenden Goodies fressen, die Pacman zum Jäger machen. Unglaublich, wie viel man schreiben muss, um ein solch simples und fesselndes Prinzip zu erläutern.
Schön in der Tradition des Genres gibt es natürlich auch eine Sektion mit Karten und Tricks fürs Spiel. Dabei malt man sich normalerweise selbst Karten, damit man sich schön zurechtfindet. Aber so retro wollen wir ja mal nicht sein.